Kenne deinen Biorhythmus für mehr Produktivität

Wenn du produktiver wirst, wenn du auf deinen Körper hörst

Kenne deinen Biorhythmus für mehr Produktivität

Dein Körper ist keine Maschine. Im Gegenteil, er ist ein hoch komplexes und individuelles System, in dem Tausende Faktoren einen einzigartigen Rhythmus ergeben. Und im Gegenteil zu Maschinen lassen sich Körper und ihre Rhythmen nicht gleichschalten – auch wenn das in der Arbeitswelt seit Jahrzehnten getan wird, beispielsweise mit festen Arbeitszeiten. Ob sich das nicht grundsätzlich vermeiden ließe, sei jetzt mal dahingestellt. Tatsache ist, dass wir oftmals aus Zwang, aber auch aus Unwissenheit gegen unseren natürlichen Flow arbeiten – und so Freude und Energie verschwenden. 

Wenn du auf deinen Biorhythmus hörst, kannst du viel produktiver sein!

Denn auch in stark reglementierten Strukturen lassen sich Spielräume finden, wie du auf deinen persönlichen Biorhythmus achten und dein Handeln danach ausrichten kannst, um erfüllter und effizienter zu arbeiten.

Dazu musst du nur in dich hineinhören: Dein Körper sagt dir nämlich, wann du am produktivsten bist. Der menschliche Körper tickt in 90- bis 120-Minuten-Zyklen. Es ist erwiesen, dass auf ein hohes Energielevel eine Phase der Erholung folgt, dann geht’s wieder mit frischem Wumms los und so weiter und so fort. Erfolgreiche Menschen nutzen das konsequent, sie kennen ihren individuellen Rhythmus und teilen sich den Tag entsprechend ein: Im Energiehoch werden die anspruchsvollen und wichtigen Dinge erledigt, im Energietal die anderen. Einfach, effizient, und on top ein erstklassiger Schutz vor Enttäuschung und Frust. Wenn ich weiß, dass ich gerade unfit bin, wäre es ja unklug, mich gerade dann maximal fordern.

Es liegt also nicht immer an der Aufgabe. Manchmal reicht eine Stunde, um ein großes Projekt richtig nach vorn zu bringen, manchmal gehen in derselben Zeit gerade so ein paar läppische E-Mails raus. Jetzt ist klar, warum das so ist. 

Um deinen individuellen Biorhythmus herauszufinden, reichen sieben Tage. Am Ende der Woche sollte sich zumindest ein Muster abzeichnen, wann du mehr und wann weniger produktiv bist. 

Du lernst, verantwortlich mit deiner Zeit und Power umzugehen: Wenn du merkst, dass dein Kopf bei einer Aufgabe gerade nicht will, dann schieb es wenn möglich auf einen anderen Slot. Und markiere dann in der Stunde dein Kreuz in der linken Spalte. Umgekehrt, wenn dir schwierige Aufgaben leichtfallen, dann ist dein Kreuzchen in der rechten Spalte richtg. 

Jede Spalte ist noch einmal halbiert, sodass du sogar ibis auf halbe Stunden genau tracken könntest. Schau einfach, was für dich praktikabel ist.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Das Leben ist kein Wunschkonzert, es ist klar, dass feste Arbeitszeiten, Deadlines o.Ä. keine Rücksicht auf deinen Biorhythmus nehmen und dass du da auch nicht viel dran drehen kannst. Umso wichtiger ist es daher, dir deine persönlichen Freiräume zu schaffen, wo es geht. Du kannst auch aktiv Zeitpläne oder eine Reihenfolge der To-dos vorschlagen, das wird häufig sogar als konstruktiver Input wertgeschätzt. 

Einen Versuch ist es ganz sicher wert, es geht schließlich darum, dass du produktiver und mit mehr Spaß bei der Sache bist. 

And now, get into your own groove!

 

Dieser Beitrag ist Bestandteil der ersten Auflage des CHANGE JOURNAL und in der neueren Auflage nicht mehr enthalten. Aber egal: Hier ist ein Beispiel aus dem allerersten CHANGE JOURNAL:

Du kannst dir die Vorlage weiterhin gerne bei uns herunterladen und die Idee ausprobieren. Viel Spaß dabei!


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