Sparen Kapitel 23 Change Journal

Wie du dich reich sparen kannst;)

Sparen Kapitel 23 Change Journal

Kapitel 23 aus dem CHANGE JOURNAL »

Über Geld kann man wunderbar stundenlang philosophieren. Man kann es aber auch lassen. Und sich stattdessen einfach ein paar Tricks aneignen, um ein pragmatisches, entspanntes Verhältnis zu den Kröten, Mäusen, Penunsen, Tacken pflegen zu können.

 

1) Auch mal bar
Mit Karte zahlen ist praktisch. Nur verlieren wir so manchmal den Bezug zur Summe und in der Konsequenz auch den Überblick, wo das Konto gerade steht. Achte mal drauf: es fühlt sich anders an, z.B. 90 Euro in bar zu bezahlen oder mit Karte. Das Direkte des Bargelds kann hilfreich sein.

2) Warte den ersten Kaufimpuls ab 
Manchmal sehen wir etwas und „müssen“ es einfach haben. Und wenige Momente später ... Brauch ich das wirklich? War das echt ein Schnäppchen? Ein guter Kauf? Es hilft, wenn man dem ersten Impuls widerstehen kann. Dreh lieber noch eine Runde durch den Laden, trink einen Kaffee, um einen coolen Kopf zu bekommen. Und wenn du tatsächlich zuschlägst, bewahr den Beleg auf, damit du dein Rückgaberecht wahrst. 

3)) 30 Tage Wartezeit bei größeren AnschaffungenEin Fernseher, ein Möbelstück, ein Auto: Manche Anschaffungen sind langfristige. Da ist es okay, sich ein paar Überlegungen zu machen, zu vergleichen – und 30 Tage zu warten. Die Zeit ist gut, um sich klar zu werden über Sinn und Unsinn des Kaufvorhabens und um das beste Angebot zu finden. Manchmal werden wir übrigens in der Zwischenzeit von neuen Offerten abgelenkt, die wir „unbedingt brauchen“. Und schon geht das Spiel von vorn los.

4) Ausgaben tracken
Weißt du, wie viel du jeden Monat ausgibst? Und wofür? Beobachte mal dein Verhalten, ob klassisch mit Stift und Papier oder über eine App ist egal. Sortiere deine Ausgaben nach Basics wie Wohnen, Essen, Auto, Versicherungen, dazu nach Kann-Posten wie z.B. Ausgehen, Shopping, Kultur, Luxusgüter usw. Es wird eine spannende Liste, jede Wette!

Wenn du mit jeder Ausgabe einverstanden bist, super, kein Handlungsbedarf. Wenn du dich aber bei einigen Summen erschrickst, weißt du, wo du in Zukunft bewusst gegensteuern kannst. 

5) Einfach sparen
Du kommst irgendwie nicht dazu, was zurückzulegen? Mach es einfach! Bestimme einen gewissen Anteil deiner monatlichen Einnahmen (z.B. 1%, 5%, 10%, wie viel auch immer) und richte einen Dauerauftrag auf ein separates Konto oder Sparprodukt ein. Fertig. 

Oder du startest eine tägliche Liste. Immer, wenn du dich bewusst gegen einen Kaufimpuls entscheidest, notiere das virtuell Gesparte. Und entscheide alle sieben Tage, wie viel davon ins Sparschwein wandert.

6) Reich sparen
Oder du versuchst es anders: Starte eine tägliche Liste.
Immer wenn du was kaufen willst, aber du dich dann bewusst dagegen entscheidest, dann schreib auf, was du nicht ausgegeben hast. Summiere am Ende des Tages auf. Und dann entscheidest du, wie viel von dem virtuell Gesparten du wirklich sparen willst und überweise alle sieben Tage die Summe aus allen sieben getrackten Tagen.

Ich wette, so sparst du mehr als je zuvor;)

So sieht es dann im CHANGE JOURNAL aus: